Dell war einer der ersten Online-Anbieter konfigurierbarer Desktop-PCs und Laptops. Mittlerweile finden sich bei Dell überwiegend gut vorkonfigurierte Systeme, bei denen nur noch Details wie Farbe oder Service-Level angepasst werden müssen.

10 Jahre lang konnten Dell-Rechner nur online im Direkt-Vertrieb konfiguriert und gekauft werden. 2007 kam dann die Wende. Dell änderte die Vertriebsstrategie und bot nun seine Rechner auch in Wal-Mart-Märkten an. In Deutschland folgte dann Ende August 2009 die Discount-Kette Lidl. Seit 2010 werden auch in deutschen Media Märkten ausgewählte PC- und Notebook-Modelle von Dell verkauft. Und auch einige Onlineshops bieten Dell-Notebooks an, so z. B. Amazon, Conrad und Cyberport. Hier natürlich in einer fertigen nicht konfigurierbaren Version.

Aber auch im offiziellem Dell Online-Shop geht der Trend zum Fertigrechner. Zwar prangt immer noch der Button "Konfigurieren" unter jedem Modell, der Konfigurator der sich dahinter verbirgt, trägt seinen Namen aber kaum noch zu recht. Möglichkeiten Festplatte, CPU u.ä. anzupassen, sucht man vergeblich. Und auch die Bereiche die im Konfigurator angezeigt werden, enthalten in vielen Fällen nur eine einzige Option. Heute punktet Dell vorallem mit guten Service und hochwertigen Komponenten.

Dell ist zu einem Massenprodukt geworden. Was nicht grundsätzlich schlecht ist. Massenprodukte sind halt für die Masse. Für diejenigen, die sich mit der Technik nicht auseinander setzen möchten. Und dafür bietet Dell sicherlich gut zusammengestellte Rechner, aber von einer individuellen Konfiguration kann kaum noch die Rede sein. Gute Alternativen bei denen wirklich noch jede Komponente an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden kann, finden sich bei ALTERNATE oder Ultraforce. Hier kann noch von Gehäuse, über Festplatte, CPU, Lüfter, Arbeitsspeicher bis hin zu Mainboard alles individuell gewählt werden.